Das Schafgeblök:

Blökende Schafe in einem Weblog - oder kurz: Das Schafgeblök. Hier erfahren sie alles rund um die Zucht der speziellen Shropshire-Schafe und unserer kleinen aber feinen Herde.
Übrigens: Ein Hund bellt, ein Esel brüllt und das Schaf? Es blökt!

Donnerstag, 22. August 2013

Räumliche Veränderung

Vor kurzem haben unsere weiblichen Shropies eine Veränderung bekommen: nämlich eine neue Weide. Auf dieser Wiese haben wir im Juni noch Heu gemacht und nun sind sie zum ersten Mal Schafe dort vor Ort. Ärgerlicherweise hat ein bislang Unbekannter den nächsten Schnitt gemäht, aber dennoch steht genügend Gras für die nächsten zwei, drei Wochen.

Ideal ist das kleine Gartenhäuschen, das auf dem Grundstück steht. Unsere Shropies brauchen dieses auch, da in der Umgebung sehr viel Wildverkehr ist und sie so einen Zufluchtsort haben. In den ersten Tagen war der Zaun regelmäßig platt gewalzt und einmal sind die Schafe auch ausgebüxt. Mittlerweile ist der Zaun abgespannt und die Batterie hat auch ordentlich Strom, so dass niemand ausbüxen kann und auch niemand herein kommen kann. 


Einziger Kritikpunkt ist der Pflaumenbaum, der auf dem Grundstück steht. Hier müssen wir bald die Früchte ernten, bevor sie herunterfallen. Zuviel Pflaumen sind nämlich nichts für den Schafmagen und können tödlich sein. Ich glaube zwar, dass unsere Schafe die Pflaumen eh nicht essen würden, aber sicher ist sicher.

Den Böcken geht es soweit auch gut. Sie grasen rund um unseren Stall alles ab. Hennes kann es schon gar nicht mehr erwarten, dass er wieder zu seinen Mädels darf. Ein bisschen muss er sich aber noch gedulden. Wir wollen ihn erst Ende September wieder zu der Herde lassen bzw. erst dann, wenn Holly ihren Nachwuchs bekommen hat und sie mit den Jährlingen dann zum Stall kommt. Und wenn das soweit ist, müssen wir uns auch von Henry und Emil trennen. Das wird traurig, da uns die beiden sehr ans Herz gewachsen sind, aber so ist das eben... Bis es soweit ist, haben wir noch unsere Freude an unseren Kleinen. Schließlich sind sie unser erster, eigener Schafnachwuchs gewesen...

Dienstag, 6. August 2013

Hitze macht den Shropies zu schaffen

Die heißen Temperaturen machen unseren Schafen derzeit ganz schön zu schaffen. Zwar wächst die Wolle nur langsam nach aber grasen bei 34 Grad Celsius ist einfach nichts für ein Schaf. Die Weide mussten wir deswegen so umstecken, dass genügend Büsche dabei sind, wo sich unsere Shropies von der Sonne verstecken können. Gegrast wird eigentlich nur in der Früh und am Abend. Mittags liegen die Mädels unter den Büschen und die Böcke bevorzugen den Stall. Die regelmäßige Pediküre und Entwurmung ist auch schon wieder geschehen. Vor allem Emil und Henry entwickeln sich wirklich prächtig. Und: Henry ist sehr zutraulich geworden. Früher hat er immer einen Sicherheitsabstand eingehalten, mittlerweile lässt er sich gerne streicheln und ist immer ganz vorne mit dabei. Hier ein paar Impressionen:

Vier stellen sich einfach mal tot...

... und hier spielen alle mit.

Henry entwickelt sich prächtig - auch seine Klauen!

Auch bei den Mädels gibt es nichts zu meckern - Lotte frisst sogar vom Rücken der anderen...