Der Schafkonvoi |
Von Aichhach ging es mit einem lauten „mäh“-Rufen nach
Moosinning. Geißbock Hennes vom 1. FC Köln ist nichts gegen unseren Hennes!
Denn kaum am Hänger gelandet, beschnupperte einmal kurz Lotte, um sie
anschließend gleich zu decken. Beim FC Köln wäre Hennes gerade erstmal ins
Stadion eingelaufen, während unser Hennes schon das erste Tor geschossen hat. Wenn
es also in 150 Tagen Nachwuchs gibt, dann wissen wir sicher, dass es im
Viehhänger direkt in Moosinning passiert ist.
Gestatten: Hennes. Ißt viel und gerne! |
Die Tiere noch schnell mit Wasser versorgt und dann könnten
wir eigentlich schon wieder den Hänger zurückbringen. – Vielleicht sollten wir
noch das etwas zu große Fohlen-Halfter unserer Lotte abnehmen. Falsch gedacht?!
Für Lotto war das heute einfach zu viel und sie suchte das Weite. Die erste
Flucht endete abrupt im Zaun. Der zweite Versuch war von Erfolg gekrönt und sie
bewegte ihre stattlichen 50 Kilo – zwar nicht so elegant wie ein Hürdenläufer –
über den Zaun und anstatt im Grundstück zu bleiben, wählte sie die Freiheit und
den schmalen Durchgang am Gartentor.
Ich weiß nicht mehr genau wie wir es geschafft haben – aber kurzzeitig
sah ich mich schon in Richtung Spalt und Trödelmarkt einem Schaf hinterher
hetzen. Dieser Faschingszeitungs-Artikel sollte mir jedoch erspart bleiben.
Dank der mithilfe von Katrin und Daniel gelang es uns, unser Mutterschaf
einzufangen. Restlos ermüdet war nun nicht nur das Schaf, sondern auch wir und
wir konnten endlich den Hänger zurückbringen.
Am Abend waren wir dann erleichtert, als alle drei friedlich
„innerhalb“ des Zauns weideten. Ein aufregender Tag, der sich dem Ende neigte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen