... Arbeit haben wir immer wieder.
Getreu diesem Motto
starteten wir gestern spontan die uns von den Behörden auferlegte
"Bäume-wieder-raus-mach-Aktion".
Mit zahlreichen Schimpftiraden über die Ablehnung der
Behörden stachen wir die Setzlinge wieder raus. Im hohen Gras war es gar nicht
so leicht, alle wieder zu finden. Insgesamt mussten 158 Setzlinge wieder heraus
gemacht werden. Sehr positiv war, dass gerade mal 5-10 Setzlinge nicht richtig
angewachsen waren. Der Rest sprießt und treibt fröhlich vor sich hin. Was den
Zeitpunkt der Entfernung der Bäume betrifft, können wir nur den Kopf schütteln,
da uns hier die Hände gebunden sind und die Behörde zum denkbar schlechtesten
Zeitpunkt das Rausmachen angeordnet hat. Wir mussten die Bäume mitten in der
Wachstumsperiode heraus reißen. Wo ist da die ökologische Nachhaltigkeit?
Die zukünftigen Christbäume pflanzten wir in alle uns zur
Verfügung stehenden Töpfe. Wir hoffen, dass sie im Topf erstmal weiterwachsen
können. Ein Dank an die treuen Familienhelfer, die bei der spontanen Aktion
fleißig mitgeholfen haben. Das Motto: Viele Hände - schnelles Ende. Jetzt steht
auch dem "Heu machen" nichts mehr im Wege - nur das schlechte
Wetter...
Seit heute Morgen 7 Uhr zählt unsere Herde nur noch fünf Shropshire-Schafe. Zwei Stück mussten abgegeben werden.
Ich gebe zu, dass dieser Schritt beim ersten Mal nicht ganz leicht fällt, aber es sind eben Nutztiere bzw. sollen schöne Zuchttiere werden. Lilly war nun schon zwei Jahre und ist einfach körperlich beim Lamm-Stadium hängen geblieben und hat auch nicht aufgenommen - also hat entwicklungstechnisch was nicht gepasst. Emmas Urteil war ja schon gefällt, als sie den ersten Baum angebissen hat. Ihr wurde der Schwarzbock-Shropshire-Mix zum Verhängnis.
Vielleicht regnet es deshalb heute hier in Strömen.. Ich habe heute früh glücklicherweise nicht helfen müssen, den weiblichen Wesen fällt das ja meist noch schwerer..
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