Eigentlich ist bei unseren Schafen alles in Ordnung - eigentlich! Zwischen Tür und Angel mussten wir gestern (am Challenge-Tag!) Henry und Emil aus schwierigster Notlage befreien. Ein Spaziergänger hatte gesehen, dass sich wohl zwei Schafe im Weidezaun verhedert hatten und ist extra zu uns gefahren, um uns dies zu sagen.
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Unschuldslämmer |
Auf der Weide in der Schleicherts Wies'n fiel uns aber nichts untypisches auf und alle sechs weiblichen Schafe waren wohlauf. Sicherheitshalber schaute Nina noch in die alte Bürg und dabei traute sie ihren Augen nicht: Henry hatte sich in der prallen Sonne im Zaun derartig verfangen, dass er keinen Zucker mehr machte. Emil hatte es ihm nachgetan und sich ebenfalls verfangen. Im Gegensatz zu Henry atmete er aber noch. Eine halbe Stunde später und Henry wäre draufgegangen - so viel steht fest.
In seiner Panik hatte er sich immer mehr verhedert, so dass ihm fast die Kehle abgeschnürt wurde. Am Ende konnten beide lebendig befreit werden. Auf diesen riesen Schock legten sie sich sofort im Stall ab. Heute Morgen ging es ihnen schon wieder besser. Für uns bedeutet dies, dass wir uns ein zweites Weidezaungerät mit Batterie anschaffen müssen, damit auf dem Weidezaun immer Strom ist und die Schafe gar nicht auf die Idee kommen, in der Nähe des Zauns irgendetwas zu suchen.
Wir hoffen, dieser Schock hat die beiden gebrandmarkt. Übrigens: Hennes ließ sich von alldem Zinnober nicht beeindrucken und graste in aller Ruhe.