Das Schafgeblök:

Blökende Schafe in einem Weblog - oder kurz: Das Schafgeblök. Hier erfahren sie alles rund um die Zucht der speziellen Shropshire-Schafe und unserer kleinen aber feinen Herde.
Übrigens: Ein Hund bellt, ein Esel brüllt und das Schaf? Es blökt!

Freitag, 29. März 2013

Die fabelhafte Welt des kleinen Henrys

Auf vielfache Nachfrage hier ein filmischer Einblick in die fabelhafte Welt des kleinen Henrys. Viel Spaß beim Anschauen...

Mittwoch, 27. März 2013

Die Kleinen erforschen die (Schaf-)Welt!

Emil und Henry wachsen und gedeihen prächtig. Man könnte glatt meinen, dass in der guten Muttermilch verbotene Wachstumshormone enthalten sind. Die Beiden gehen förmlich auf wie ein Hefeteig. Damit sie auch mal etwas anderes, als nur den Stall von innen, sehen, dürfen Sie mittlerweile auch selbstständig auf die Weide. Die beiden Mütter sind mit ihren Söhnen auf einem Teil der Wiese während die restlichen Schafe sich in einer Parzelle nebenan vergnügen können. Und: Natürlich haben alle einen Zugang zum Stall. Unsere Leserschaft kann also beruhigt sein.

Muss sich schon ordentlich bücken, um an die Milch zu kommen: Emil.
Strom schicken wir nur auf den Zaun, wenn wir in der Nähe sind. Emil und Henry sind einfach noch zu klein und verfangen sich zu leicht in den Maschen. Hier wäre das Risiko zu groß, dass sie nicht mehr selbstständig heraus kommen und verenden. Insofern haben wir noch ein starkes Stück Arbeit vor uns, wenn es doch bald auf die Weide gehen soll. Denn dort ist der Elektrozaun ein Muss.

Auch Emil erkundet die Schafwelt außerhalb des Stalls.

Wir hoffen, dass der letzte Schnee für diesen Winter nun herab gefallen ist und es endlich wärmer wird. Als nächstes steht nämlich der Friseurtermin für unsere sieben Shropies an. An Ostern wird es wohl noch nichts, aber vielleicht schon am Wochenende drauf ...

Sonntag, 17. März 2013

The same procedure...

"The same procedure as one week ago" - Auch bei Emil stand das Kupieren des Schwänzchens an. Wie ein Profi ließ er den Vorgang über sich ergehen. Damit die Schafgeblök-Leser sich ein Bild von diesem Vorgang machen können, haben wir die ganze Geschichte mit der Kamera festgehalten:
1. Schritt: Gummi mit der Zange dehnen und vorsichtig über das Schwänzchen einfädeln.
2. Schritt: Zwischen drittem und viertem Schwanzglied den Gummi von der Zange lassen.
Wichtig: Der Gummi muss zwischen den Gliedern bzw. Wirbeln liegen.
3. Schritt: Die Stelle mit einem Blauspray desinfizieren
und möglichst nicht die eigene Hand erwischen :-)
4. Schritt: Erstmal eine Pause verdient!
Emils Stiefbruder wächst und gedeiht und als ich ihn heute mal auf den Arm genommen habe, staunte ich nicht schlecht: Innerhalb von zwei Wochen hat Henry sein Körpergewicht verdoppelt und er wird sicherlich ein stolzer Bock, wie man hier schon erahnen kann:

Freitag, 15. März 2013

Nummer Zwei ist da: Emil!

Gestern Abend war es soweit: Emil (und die Detektive) erblickte(n) gegen 18.30 Uhr das Licht der Welt. Detektivisch mussten wir auch vorgehen, um sein Geschlecht zu bestimmen, da wir ihn zuerst für ein Weibchen hielten und ihn vorschnell "Enya" tauften. Allerdings war es ohne Taschenlampen einfach zu dunkel, um eine definitive Aussage abzugeben. Nachdem wir uns mit Licht ausgestattet hatten - denn eigentlich wollten wir ja nur kurz nach dem Rechten schauen - hatten wir Gewissheit: Ein weiteres Böckchen. Aus Enya wurde kurzer Hand ein Emil, da sein Säckchen bei Licht unverkennbar ist. Hier die ersten Bilder. Übrigens: Zu Henry besteht keinerlei Verwandtschaft, da Hennes bei Emil nicht der Vater ist. Trotzdem werden die beiden wohl Spielkameraden!









Montag, 11. März 2013

Flitzer Henry

Henry brauchte nach dem Kupieren eine Pause ...

Das Kupieren des Schwänzchens war für Henry keine große Sache. Lediglich ein Gummi und die Überreste vom Blauspray lassen erkennen, dass sich hier etwas getan hat. In circa zwei Wochen sollte das hintere Teil einfach abfallen und gut ist's.





... legt aber jeden Tag zu: Die Milch machts!






Henry läuft mittlerweile nicht nur durch den Stall, sondern er flitzt regelrecht. Manchmal imitiert er auch gerne ein Känguru und hüpft dann immer parallel mit beiden Füßen vorwärts. Jedenfalls geht einem das Herz auf, wenn man den Kleinen springen sieht. Gerne vollendet er seine Kür auch mal mit einem Purzelbaum.





Eine schöpferische Pause für den Erzeuger.





Während Henry & Lotte weiterhin im Stall sind, wurde das Territorium von Hennes und Co. erweitert. Außerhalb des Zauns haben sie noch einen Landstrich dazu bekommen, um das städtische Grundstück zu mähen. Sie lieben es, die ersten nachgewachsenen Halme auszurupfen...

Freitag, 8. März 2013

schafgeblök.wissen: Schwanz kupieren

Zuerst einmal: Henry hat eingeschlagen wie eine Bombe. Am Tag seiner Geburt hatten wir auf dem Schafgeblök stolze 108 Seitenaufrufe, tagsdrauf waren es auch noch ordentliche 66. Insgesamt wurde der Beitrag mit den vier Bildern über 100 mal geklickt, was für unseren Blog eine absolute Bestmarke darstellt. Vielen Dank für so viel Zuspruch.

Hier mal wieder ein Beitrag aus der Kategorie schafgeblök.wissen. Sobald ein Lamm auf die Welt gekommen ist, heißt es schnell sein, was das Kupieren des Schwanzes betrifft. Bevor nun viele Leser aufschreien und mit Tierschutzgedanken ankommen, möchte ich intervenieren: Laut Tierschutzgesetz ist das Kupieren des Schwanzes in Deutschland bis zum achten Lebenstag erlaubt. Danach darf es nur noch durch den Tierarzt durchgeführt werden. Soweit so gut, aber warum muss das sein? Der Grund liegt in der Hygiene: Ein kurzer Schwanz kann bspw. bei Durchfall nicht voller Kot werden, wie ein langer und ist somit ein viel geringerer Bakterienherd. Wichtig ist jedoch, dass der Schambereich beim Lamm ausreichend bedeckt ist und der Schwanz auch lang genug ist, um lästige Fliegen zu vertreiben. Deshalb kupiert man den Schwanz zwischen dem dritten und vierten Glied mit Hilfe eines Gummirings. Für das Anbringen gibt es extra eine spezielle Zange. Das Lamm hat dabei keinerlei Schmerzen. Das Blut gelangt durch den Gummi einfach nicht mehr bis zum hinteren Teil des Schwanzes. Der gewünschte Effekt: Nach zwei, drei Wochen fällt der abgetrennte Teil einfach ab. Also alles halb so wild. Um Henrys Schwänzchen werden wir uns morgen kümmern. Damit alles schön desinfiziert ist, kommt zudem noch ein sogenanntes Blau-Spray zum Einsatz. Aber keine Sorge: Auf dem Schafgeblök versorgen wir Euch mit vorher-nachher-Bildern.

100 Gummis sollten wohl ewig reichen - eine kleinere Abnahmemenge gibt es leider nicht...

Dienstag, 5. März 2013

Endlich: Nachwuchs ist da!!!

Unser kleiner, süßer Henry ist da! 
Das Böckchen hat heute um 12.50 Uhr das Licht der Welt erblickt.
Jetzt muss er sich erstmal von den ganzen Strapazen und vom Blitzlichtgewitter erholen.
Die Mama kümmert sich liebevoll um den Kleinen, hat alles sehr gut überstanden
und die Nachgeburt ging auch schon ab und ist verbuddelt ...

Montag, 4. März 2013

Pralles Euter & Nachmittagsschlaf in der Sonne

Am zurückliegenden Wochenende dachten wir eigentlich, dass es nun doch endlich mit Lottes Wehen losgehen müsste - Fehlanzeige. Jedoch lassen sich deutliche, äußere Veränderungen feststellen: Das Euter ist richtig prall - sowohl bei Lotte als auch bei Emma. Und: Lotte schnauft die ganze Zeit wie nach einem Marathon. Man könnte meinen, es sind die ersten kleinen Wehen mit denen sie zu kämpfen hat.








Pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen haben die fünf nun wieder mehr Auslauf und wir haben ihr Territorium erweitert. Genüßlich verputzen die Shropies jeden Millimeter der nachgewachsenen Wiese. Derweil kümmerten wir uns um das Ausmisten der Stallungen. Man glaubt gar nicht, wieviel Schafe sch***** und urinieren können. Und auch der regelmäßige Klauenschnitt war mal wieder an der Reihe. Gewohnt professionell ließen die Schafe alles über sich ergehen.





Während wir pausierten, wollte es Lilly wissen und ein paar Brotstücke ergattern. Dass wir dabei gut einen Meter erhöht saßen, war für Lilly kein Problem. Getreu dem Motto: "Dann mache ich eben Männchen".



























Na und wer eben viel frisst, muss eben auch mal pausieren und so gönnten sich vor allem Lilly, Hennes und Holly ein Nachmittagsschläfchen. Die einen bevorzugten die Sonne, die anderen den Schatten. 



Freitag, 1. März 2013

Neues Herdenmitglied: Constanta

Unser neustes Mitglied der Herde ist heute eingetroffen: Constanta - genauer: Constanta die Vierte. Sie ist weiblich, hat 13/4 Zähne, bringt es auf 400 Watt und bevorzugt 230 Volt. Und: Sie wird sich vor allem mit Holly anfreunden.:)

Bei unserem Neuzugang handelt es sich um einen professionellen Schafscherappart, der lediglich sechsmal vorher benutzt wurde. Der Apparat kommt daher, als wäre er neu und wir haben damit ein echtes Schnäppchen gemacht. Da unsere Zucht keine Einjahresfliege sein wird, müssen wir natürlich auch hier vorsorgen. Wer weiß, vielleicht ein kleiner Nebenerwerb für die Zukunft? Mal sehen, wie die Premiere an Ostern klappt und wie lange wir für ein einziges Schaf brauchen ... Nach unzähligen Schafschervideos brennt es mir langsam unter den Fingernägeln. Die Theorie will in die Praxis umgesetzt werden. Falls jemand eine Ganz-Körper-Rasur am eigenen Leib wünscht: Für das erste Versuchsobjekt gibt es sicherlich einen Sonderpreis ... Freiwillige bitte melden!