Lotte (links) muss noch, Hennes und Emma sind schon und Emil muss nicht geschert werden. |
Lilly (links) trägt vorne noch langes Fell, hinten dafür kurz. Bei Hennes hignegen sieht alles schon recht ordentlich aus... |
Da wir das ja im Vorfeld noch nicht wussten, schnappten wir uns als erstes Hennes. Über eine Stunde ließ er die Tortur über sich ergehen und wir wunderten uns schon, dass das nicht so funktionierte, wie wir uns das vorgestellt hatten. Statt ordentlichem Scheren war mehr und mehr Rupfen angesagt. Emma folgte als Nummer zwei aber für sie benötigten wir über 1,5 Stunden. Bei Lilly verließ uns dann endgültig die Geduld und wir ließen es gut sein.
Den Scherapparat verfluchten wir noch zig mal und wegen den drei Schäfchen hatte ich eine Woche lang höllischen Muskelkater. Am Wochenende bekommen wir jetzt von einem Schäfer den richtigen Kamm und das richtige Messer und dann starten wir einen zweiten Versuch. Eins steht jetzt schon fest: Respekt vor den Schafscherern, die 50, 100 oder noch mehr Schafe scheren. Es ist wirklich eine Kunst für sich und man schneidet die Tiere so schnell, so schnell schaut man gar nicht. Grundsätzlich ist das kein Beinbruch, da ein Schaf sieben Häute hat. Wichtig ist nur, wenn es mal passiert, dass man sofort desinfiziert mit Blauspray oder Balistol, damit Mücken oder andere Ungeziefer nicht in die Wunde gelangen und keine Chance haben, Eier abzulegen...
Morgen gibt es die Ablehnung der Christbaumkultur im Wortlaut - drei Seiten feinstes Bürokraten deutsch! Da kommt Freude auf...
Die sehen ja wirklich sehr merkwürdig aus ;-)
AntwortenLöschenAber Respekt für die Geduld!
Ich trau der Sache noch nicht - schließlich fehlen ja noch 2,5 Schafe...
LöschenDa kommt mal wieder der unglaubliche Wille raus, nur gereicht er dir bei dieser Sache nicht zum Vorteil. Aber beim Marathon bist halt schon "a harte Sau"
AntwortenLöschenDas wird man sehen. Hier ist es wie in der Bundesliga - das zweite Jahr ist immer das schwerste... Gerade mit dieser Verletztung...
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